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Tricks für schnelleres & leichteres Muster Stricken!

  • Masha
  • 20. März 2022
  • 3 Min. Lesezeit


Fehler vermeiden und schneller Stricken - mit den folgenden Tricks habe ich mein Stricken von Mustern beschleunigt und Fehler deutlich reduziert. Sicher funktionieren diese Tricks nicht für jeden und vor allem NICHT alle bei jedem Muster. Auch lassen sich Fehler nicht immer vermeiden. Und beim Stricken sollte es natürlich an erster Stelle nicht um Geschwindigkeit gehen...


Doch nicht alle fünf Minuten wieder in der Anleitung herumsuchen zu müssen oder sich nach drei weiteren Reihen darüber klar zu werden, dass eine Reihe vergessen wurde... Das erleichtert das Stricken und steigert damit die Faktoren Freude & Zufriedenheit!


Allerdings ist diese Sammlung keineswegs abgeschlossen. Denn auch ich suche stetig nach neuen Ideen, Tricks & Tipps. Also halte ich die Augen weiter offen und die Stricknadeln bereit. Wenn Dir noch Ideen zum Thema dieses Beitrags kommen, kannst Du mir gerne am Ende der Seite eine Nachricht schreiben oder einfach einen Kommentar zu diesem Artikel.


Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!


Erster Trick

Maschenmarkierer als Landmarken


Je komplexer das Muster, desto mehr Sinn macht der Einsatz von Hilfsmitteln wie Maschenmarkierern. Sie unterstützen Dich effektiv dabei den Überblick zu behalten. Das BrokatMuster ist ein sehr gutes Beispiel, wo Maschenmarkierer das Stricken erleichtern und beschleunigen. Das GerstenkornMuster dagegen ist ein prächtiges Beispiel, wo Maschenmarkierer vollkommener Unsinn sind!


Maschenmarkierer nehmen Dir die lästige Pflicht ab in einer Reihe ständig mitzählen zu müssen. Fehler werden so deutlich verringert. Beim Musterstricken - vor allem bei geometrischen Mustern wie dem Brokat - ist die korrekte Abfolge der Maschen entscheidend für den wunderschönen Gesamteindruck der geometrischen Struktur.



Zweiter Trick

Keine Maschenmarkierer - kein Problem


Zum Stricken brauchst Du nur Wolle und Stricknadeln. Alles weitere Zubehör läuft nur unter KANN, muss aber nicht. Anstatt Maschenmarkierer zu kaufen, kannst Du einfach Fadenreste zu kleinen Schlaufen knoten und sie an der jeweiligen Stelle auf die Stricknadel fädeln. Wie Maschenmarkierer selbst, werden die Fadenschlaufen nicht gestrickt, sondern in der Reihe einfach nur von einer Nadel auf die andere gehoben.


Weitere Alternativen zu speziellen Maschenmarkierern sind:

  • Ringe

  • Büroklammern

  • Ohrringe mit Klippverschluss

  • Anhänger von Ketten (sofern die Öse groß genug ist)

  • etc.


Eigentlich geht alles, was auf die Stricknadel rauf passt und nicht zu breit ist. Letzteres ist wichtig, damit durch den Maschenmarkierer / Ersatz keine künstliche Lücke zwischen den Maschen entsteht.


Dritter Trick

Maschenabfolgen leichter merken


Um beim Musterstricken schneller zu sein, ist die größte Zeitersparnis sicher, wenn Du Dir die Abfolge der jeweiligen Reihe merken kannst. Zumindest solange, bis die Reihe fertig gestrickt ist. Dafür hilft die Telefonnummer-Technik. Denn um sich eine Telefonnummer zu merken ist es auch viel einfacher sie sich in bekömmliche Happen einzuteilen, anstatt eine unübersichtliche Abfolge nicht erfassen zu können.


Beispiel (Dies ist eine rein fiktive Nummer! Keine echte Telefonnummer!):


01452779677402

0145 277 96 77 402


Jeder teilt sich solche Nummern ein wenig anders ein. Die Maschenabfolgen vom BrokatMuster sind zum Glück nicht so lang wie diese Nummer. Zudem funktioniert dieser Trick nicht bei jeder Reihe gleich gut. Für die Reihe 12 ist er genau wie für Reihe 1 des BrokatMusters perfekt. Bei Reihe 10 schwächelt er aber ein wenig.


Beispiel:

*1 Ma re, 1 Ma li, 9 Ma re, 1 Ma li*


oder als "Telefonnummer"


  • 1 Ma re, 1 Ma li

  • 9 Ma re

  • 1 Ma li



Vierter Trick

Maschen erkennen und das Muster lesen


Wenn Du Muster strickst, musst Du mindestenns rechte und linke Maschen sicher unterscheiden können. Besser ist es, wenn Du jede gestrickte Masche Deines Musters (z.B. zusammengestrickt, abgehoben, etc.) problemlos erkennen kannst.


Hast Du vergessen in welcher Reihe Du Dich gerade befindest oder am Vortag mit dem Stricken aufgehört hast? - Dann musst Du die Maschabfolge der letzten Reihe genau entziffern können. Denn diese Maschenabfolge sagt Dir genau, womit Du jetzt weiterstricken musst.


Fünfter Trick

Eine Analyse des Musters


Bei den meisten Mustern hilft es Fehler zu vermeiden, wenn Du Dir ein wenig von der Logik des Musters anschaust. Unbedingt notwendig ist es oft nicht. Und ob Dir dieser Trick etwas bringt oder Zeitverschwendung ist - hängt sicher von Deiner Art zu Stricken ab. Ich selber profitiere beim Strick sehr von einer ersten Analyse des Musters. Ein Beispiel für solch eine Zerlegung des Musters findest Du am Ende der Anleitung zum Stricken des BrokatMusters.


Es geht darum zu verstehen, warum welche Maschen genutzt werden. Und in welcher Abfolge. Mir zu merken, was die Hin- und was die Rückreihe ist. Gibt es Reihen, die sich ähneln oder sogar identisch sind?!


Und verschiedene mehr oder weniger wichtige Details, die aber insgesamt die Reihen eines Musters unterscheidbarer machen. Denn je klarer ist, wo ich mich gerade befinde, desto eindeutiger ist der nächste Schritt / die nächste Masche.


Fehler, verlorene Maschen und falsche Maschenabfolgen haben hier keinen Platz mehr!


Sechster Trick

Eigene Anmerkungen machen


Egal wie schön eine Anleitung oder Strickschrift ist - wenn sie für Dich nicht übersichtlich und leicht verständlich ist, dann ist sie nur mangelhaft. Daher keine Scheu vor dem Einsatz eines Stifts. Eigene Notizen verwandeln eine mühevolle Lektüre blitzschnell in eine echte Gedächtnisstütze.






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Verlier nicht den Faden,


Masha

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